Pete Peasants erste Musikversuche

Pete schreibt das Jahr 1964….

Er ist ein sportbegeisterter junger Mann. Musik interessiert ihn nur am Rande. Und wenn, dann nur als Zuhörer am Radio. Am liebsten Schlager. Doch als er dann im Jahre 1964 erstmals einen Song der Beatles hörte, war es um ihn geschehen. Ungläubig verfolgte er diesen neuen Musikstil – den „BEAT“, der aus England kam…

Es ging ihm wie vielen anderen jungen Männern dieser Zeit. Es entstand der Wille und die Motivation, mit so einer „neuen Musik“ selbst aktiv zu werden. Näheres dazu ersieht man in der Rubrik „AKTIV IN FRÜHEREN BANDS – The G-men & The Counts“.

Für Pete gab es hierbei zwei Wünsche: Zum einen den Willen, diesen neuen britischen BEAT mit einer eigenen Beatband nachzuspielen, was er dann ja auch über Jahrzehnte hinweg tat. Zum anderen reizte es ihn aber auch, selbst einmal kreativ zu werden und zu versuchen, eigene Songs zu erfinden – etwas Eigenes zu komponieren und zu texten.

Dies war nicht so einfach, denn Pete kann weder Gitarre noch Klavier spielen. Wie soll man dann eine Idee bzw. eigene Melodie für die Nachwelt „akustisch festhalten“? Nun, Pete hatte aber gottseidank diverse Kumpel, die Gitarre spielen konnten. Diesen trällerte oder summte er dann seine Gedanken so lange vor, bis sie die passenden  Akkorde einigermaßen beisammen hatten. Und so entstanden dann in den sechziger und auch noch in den siebziger Jahren eine ganze Reihe von Rohentwürfen eigener Lieder – zumeist nur mit einer Rhythmusgitarre gespielt, gelegentlich Tambourin dazu.

Über 100 Titel sind bis heute überliefert, viele sind unter der Rubrik „netter Versuch“ einzuordnen, sollten also (zurecht) für immer in der Schublade verbleiben. Sie können den Erwartungen eines echten Musikinteressierten nicht standhalten und werden auch hier nicht weiter erwähnt. Pete war ja schließlich auch nur ein Anfänger und seine „Kompositionen“ sollten daher nur als Hobby verstanden werden. Und … um sie seiner damaligen Teenager-Freundin auf einem Tonbandgerät vorzuspielen – sie damit zu beeindrucken. Was auch meistens gelang, obwohl bei vielen Aufnahmen die Knitter und Schnitte des Tonbandes kaum verborgen blieben. Es war also eher als eine „musikalische Privatsache“ geplant und eigentlich nur zu verstehen.

 

Hier eine Aufstellung über Petes gesammelte Werke aus der guten alten Anfangszeit:

Dennoch – unter einer solchen Vielzahl an eigenen Kompositionen befanden sich dann  doch durchaus auch einige „Bonbons“, die sich aus der Masse hervorhoben. Mancher Song schaffte es mit tatkräftiger Hilfe guter Musikerkollegen und Produzenten, mit denen Pete zusammenarbeitete, tatsächlich auf ein akzeptables Niveau. Dank BRANDY, der LITTLE EARWIGS und Petes späteren fortschrittlicheren Eigenaktivitäten mit professionellen Produzenten sogar auf CD, DVD, in Rundfunk und Fernsehen, auf YouTube oder in den AMAZON-Einkaufskorb.

Diese „professionelleren“ Songs und Aufnahmen sind alle an jeweils zutreffenden Stellen auf dieser Homepage zu hören und (als Video) zu sehen. Manche bekamen später einen anderen Namen als in der ursprünglichen Originalaufnahme noch vorgesehen. In fünf Videos im Rahmen dieser Abteilung mit jeweils 12 Songs werden einmal die „Urfassungen“ einer Auswahl von 60 Eigenkompositionen vorgestellt, mit all den vielen technischen und musikalischen Unzulänglichkeiten, die sich aus den damals extrem amateurhaften Möglichkeiten ergeben.

An dieser Stelle soll also einmal – lediglich in kurzen Song-Ausschnitten – auf eine Auswahl der Songs eingegangen werden, von denen die meisten (völlig zurecht) nie weiterentwickelt oder gar veröffentlicht wurden. Sie gehören auch heute noch ausschließlich in Petes Privatleben. Dennoch, einige später weiterentwickelte Songs sind auch darunter, in den jeweiligen Videos jeweils am Anfang platziert. Hier natürlich noch in der „bescheidenen“ Urfassung. Daher lasst uns an dieser Stelle doch mal kurz hereinhören in diese Aufnahmen, die zumeist in den 60er Jahren unter einfachsten Voraussetzungen entstanden. Und zwar auf folgende Art und Weise:

Da gab es zuerst eine Song-Idee oder einen einfachen Text in Deutsch oder holprigen „Schulenglisch“, dann die Suche nach einem Freund mit „Wandergitarre“, evtl. ein Tambourin und natürlich ein Tonbandgerät – mit eingebautem Mikrofon. Und dann, wenn Mama und Papa aus dem Hause waren, wurde am Küchentisch losgelegt. Nur bei ganz wenigen Nummern hatte Pete sogar mehrere Musikkollegen parat, dann klang es schon etwas besser. Alles in allem – die Musik nicht so ernst nehmen, nur ein bisschen schmunzeln und Spaß haben. So wie Pete selbst – immerhin mehr als 50 Jahre nach dem Entstehen dieser Aufnahmen. Und dies hier … das kam dabei heraus…