THE G-MEN AND THE COUNTS (1965-1968)
„THE COUNTS“ - Man schreibt das Jahr 1964….
Eine neue Musik elektrisiert die deutsche Jugend: BEATMUSIK! Beatles, Stones, Kinks, Searchers. Unfassbar tolle Musik. Kein Wunder, dass da viele Jungs auch mitmischen wollen. Warum sollte das bei einem gewissen Georgpeter Gebauer aus Darmstadt-Arheilgen, 20 Jahre alt, anders sein. Eigentlich mehr an Sport interessiert denn an Musik. Vor allem an Leichtathletik. Er spielt auch Fußball. In einem Verein als schneller Rechtsaußen. Da trägt er, kurzsichtig wie er ist, eine sogenannte „Sportbrille“ und schämt sich für sein Aussehen mit dieser Brille. Dass diese in einigen Jahren „John-Lennon-Brille“ heißen wird und er sie mit Stolz tragen wird – das ahnt er da noch nicht.
Wie sehr von Zufällen geprägt es zuging, um diese seine erste Beatband entstehen zu lassen, dies beschreibt die anliegende lustige Story “Es fing harmlos an“.
Als es dann soweit war, dass die Instrumente da waren und man mit der Beatmusik eigentlich hätte anfangen können, da spürte man, dass man wohl musikalisch nicht allzu viel zuwege brachte. Keiner hatte so richtig Lust, an der Musik zu arbeiten. Aber natürlich wollte man dennoch (weibliche) Fans haben. Was tun? Ganz einfach: Man nahm mit einem Tonband unbekannte Lieder von unbekannten Bands auf (vor allem von „Screaming Lord Sutch“, insbesondere sein „Jack The Ripper“) und spielte es den begeisterten Girls vor. Natürlich mit der Behauptung: Das sind wir… bei der Probe. Keine schlechte Idee – und man muss sich nicht einmal anstrengen. Hat aber einen Nachteil: Lange lässt sich das nicht durchhalten. Irgendwann muss man auch mal selbst etwas zeigen. Und so kam es, dass letztlich die Erkenntnis siegte, dass alles nur eine schöne Seifenblase bleiben dürfte. Und so war 1966 das Ende der COUNTS gekommen.
PS: Zumindest das Ende des ersten Teils der Geschichte von THE COUNTS. Denn es ging irgendwie dann doch weiter…