„The G-men & The Counts“
Es sollte bei den „COUNTS“ aber einen ganz weichen Übergang geben - zu….
„THE G-MEN & THE COUNTS“ - Man schreibt das Jahr 1966….
Georgpeter, der sich nun Pete Peasant nannte, hatte im Jahre 1965 aber nicht nur auf der faulen Haut gelegen, sondern auf seinem türkisfarbenen TROMSA-Schlagzeug (für 999,- DM gekauft) geübt und sich bei seinen COUNTS musikalisch auch verbessert. Und zwar so weit, dass er die Zeit gekommen sah, sich andere (musikalisch talentiertere) Mitmusiker zu suchen, um sich mit neuer Besetzung weiterentwickeln zu können.
Diese neuen Bandmitglieder fand er im benachbarten Darmstadt-Wixhausen, wo man in einem Heim für schwer erziehbare Jugendliche probte. Von hier rekrutierte Pete drei seiner vier neuen Mitmusiker. Den Bandnamen „THE COUNTS“ wollte Pete jedoch beibehalten. Unter diesem Namen wollte Pete seine eigenen Songs spielen. Die ersten waren ja zwischenzeitlich entstanden. Die anderen schlugen den Namen „The G-Men“ vor, da man unter einem anderen Bandnamen Lieder bekannter Bands spielen wollte. Um keine Konflikte entstehen zu lassen, kam Pete auf eine Idee und schlug den Slogan „5 Mann – 2 Namen – eine Band“ vor. Man war sich einig und ein buntes Plakat machte es in Südhessen bekannt: „THE G-MEN & THE COUNTS“ waren geboren.
Im Gegenteil zu den „Vorgänger-COUNTS“ konnten diese Jungs tatsächlich echt Musik machen. So wurden nach fleißiger Probe – unter Mithilfe des neuen Managers Norbert Schenk (schade um seine schöner Wildlederjacke) – die ersten Plakate geklebt…
Und so kam es am 26. August 1967 in der Sporthalle des TSV Heusenstamm zum ersten Auftritt der Band – und somit zum allerersten öffentlichen Auftritt von Pete Peasant, inzwischen knapp 23 Jahre alt. Als Schlagzeuger im Hintergrund – aber Songs der KINKS wollte und konnte er singen. Es kamen weitere Auftritte in Erzhausen, Messel und Darmstadt hinzu. Dennoch sollte der lange Erfolg ausbleiben. Doch der Grund war durchaus nicht musikalischer Natur…
Drei der fünf Bandmusiker stammten bekanntlich aus dem bereits erwähnten „Heim für schwer erziehbare Jugendliche“. Die „Insassen“ kamen aus ganz Deutschland. Und als sie dann zu „braven Jungs wurden“, die Entlassungen anstanden (schön für diese Jungs) und sie wieder nach Hause durften, da verließ Pete und seine Band nicht nur das Glück – sondern auch der Leadsänger, Bassist und Sologitarrist. Im wahrsten Sinne des Wortes „das Ende vom Lied“. Doch es dauert nicht lange, und eine neue (sehr gute) Band erschien noch im gleichen Jahr an Petes Horizont.